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Die Latte liegt immer höher – Sind Sie bereit?

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Komplexitätshürde überspringen

Jeder spürt es – die Welt wird immer komplexer. Privat und im Beruf. Die Globalisierung treibt uns voran. Das Internet hat die Welt klein und die Märkte groß gemacht.

Angefangen mit weltweiter Kommunikation, die es ermöglichte, dass jeder lokale Anbieter seine Produkte nun weltweit vertreiben kann, hat Web 2.0 zu globalen Kooperationen und neuen Möglichkeiten geführt.

Jetzt verbinden wir nicht nur Menschen, sondern auch Dinge miteinander. Das Internet of Things legt die Latte wieder höher. Und nach und nach kommen immer mehr Menschen, Organisationen und Disziplinen an dem Punkt, sich der Herausforderung zu stellen.

Zuletzt deutlich spürbar auf der Hannover Messe, wo das Schlagwort Industrie 4.0 bei den Maschinenbauern großes Aufsehen erregt hat. Die angekündigte 4. Industrielle Revolution treibt aktuell eines der größten deutschen Industriesegmente. Die Vision sind intelligente Fabriken, in denen die Werkstücke mit den Maschinen kommunizieren und ihnen erzählen, wie sie bearbeitet werden möchten. Der Mensch wird zum Dirigenten des Maschinenorchesters.

Schon immer haben sich unsere Systeme weiterentwickelt. In Projekten konkret spürbar am Druck, die zunehmende Komplexität zu beherrschen und gleichzeitig Time-to-Market und Kosten zu reduzieren und die Qualität zu steigern. Nur nimmt mit der Globalisierung der Druck immer mehr zu mit einer gleichzeitigen Steigerung der Dynamik. Die Entwicklungstechniken müssen diesem Trend folgen. Ansonsten geht eine Schere auf, der eine Organisation nicht lange stand hält.

[caption id="attachment_7617" align="aligncenter" width="479"]Komplexitätsschere Komplexitätsschere[/caption]

Was bedeutet das konkret für ein Unternehmen? Es muss sich der Herausforderung stellen. Und viele tun dies auch bereits. Agilität, Lean, Dynamische Organisationen, Geschäftsprozesse, Modellierung, Systems Engineering sind top-aktuelle Themen, mit denen sich Unternehmen auseinandersetzen. Ihre Einführung und Umsetzung im Unternehmen führt dazu, das Auseinanderdriften der Schere zu stoppen und sie wieder zu schließen. Es sind alles tiefgreifende Veränderungen, die nicht von heute auf morgen umgesetzt werden können. Daher müssen Sie ins Handeln kommen, sobald sie die ersten Anzeichen der Schere wahrnehmen.

Ich persönlich beschäftige mich seit über 10 Jahren mit modellbasiertem Systems Engineering (MBSE). In Unternehmen, die ich dabei unterstütze, MBSE einzuführen, nehme ich genau die oben beschriebenen Herausforderungen wahr. Anfangs waren es vor allem IT-lastige Projekte, die mit dem Stab losgelaufen sind, um die Komplexitätshürde zu überspringen. Jetzt sind es vermehrt auch Unternehmen aus dem Bereich Maschinenbau. Und es geht weniger um die Frage, ob MBSE eingeführt wird, sondern wie es eingeführt wird.

Neben allgemeinen Themen rund um MBSE setze ich mich intensiv mit der Schnittstelle MBSE und Maschinenbau/Mechanik auseinander:

  • Im engen Austausch mit der Industrie diskutiere ich das Thema im sendler/circle. Sie können mich auch auf dem Industriegipfel System Leadership 2030 im Herbst antreffen.
  • Aktuell bringen wir ein Forschungsprojekt auf den Weg, um methodisch und technisch die Brücke zwischen SysML-Systemmodellen und mechanischen CAD-Modellen zu schlagen.
  • Auf der Systems-Engineering-Konferenz TdSE im Herbst halte ich gemeinsam mit dem Experten Ulrich Sendler den Vortrag Was Sie schon immer über MBSE, PLM und Industrie 4.0 wissen wollten.

Wenn Sie mehr erfahren möchten, können Sie mich gerne direkt anschreiben oder hier im Blog mit mir diskutieren. Ich komme auch gerne bei Ihnen vorbei. Unser MBSE-Impulsworkshop ist ein guter Einstiegspunkt, um das Thema MBSE zu erfahren und die Bedeutung für das eigene Unternehmen zu diskutieren.