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Kollegiales Coaching auf dem HR-Camp in Berlin

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Diese Woche fand in Berlin von Donnerstag auf Freitag das HR-Barcamp statt, auf dem ich das Konzept des kollegialen Coachings, insbesondere das Format der kollegialen Gruppe vorstellen und mit PersonalerInnen kontrovers diskutieren wollte. Leider erhielt mein Betrag ein Zeitfenster, wo ich persönlich nicht anwesend sein konnte. Bernd Oestereich sprang für mich aus dem Stand heraus ein und bot mir die Möglichkeit, das Intro telefonisch einzuleiten, was unerwartet funktionierte und eine interessante Erfahrung für mich war – es geht also auch ohne google-hang-out ;).

Heute traf ich dann vor Ort auf TeilnehmerInnen meiner Session, die mir über die Diskussion berichteten und Ihre Erfahrungen mit ähnlichen kollegialen Konzepten mit mir teilten. Wir unterhielten uns ganz angeregt darüber, was aus unserer Sicht gut funktioniert oder eher nicht.

Klar wurde mir bei dieser Diskussion, dass das Format der kollegialen Gruppe, also das unternehmensinterne Übernehmen von Coaching-Aufgaben auf gleicher Augenhöhe als Arbeit gewürdigt werden muss, damit MitarbeiterInnen diese Aufgaben auch übernehmen wollen. Kommt diese Arbeit einfach „nur“ auf die bereits bestehende Arbeit oben drauf, scheint es dem Unternehmen bzw. der Organisation nichts wert zu sein! D.h. MitarbeiterInnen benötigen Zeitressourcen, die auch wirklich zur Verfügung gestellt werden müssen.

Hier noch einmal ganz kurz ein paar Ziele des kollegialen Coachings, dass durch Initiierung einer kollegialen Gruppe stattfinden kann:

  • Miteinander auf gleicher Augenhöhe arbeiten, statt „Gegeneinander“
  • Sich kollegial fördern, Erfahrens- und Wissenstransfer in die Organisation wirksamer gestallten
  • Schulungsmaßnahmen nicht „verpuffen“ lassen, ein Großteil des Lernens und „Verankerns“ findet nach der Schulungsmaßnahme statt

Vorteile für die Unternehmen:

  1. Sie sparen Geld für die Externalisierung dieser Dienstleistungen ein
  2. Mitarbeiter werden befähigt, schwierige Prozess-Situationen eigenverantwortlich zu lösen
  3. Dadurch steigt die gelebte Eigenverantwortung der Mitarbeiter
  4. Dadurch verändert sich die Arbeitskultur langfristig zu einem unterstützenden und wertschätzenden Umgang miteinander

Denn: Mitarbeiter haben das Wissen über die Situation die im jeweiligen Arbeitskontext vorliegt. Wenn sie die nötigen Werkzeuge/Befähigungen haben, können sie die für sie und die Organisation passenden Lösungen kreieren (anstatt Lösungsvorschläge von außen „übergestülpt“ zu bekommen)

Ich freue mich, dass mehr und mehr Unternehmen diesen Weg gehen!

Zum Schluss: Die ersten Anmeldungen für die im April startete Ausbildung zum Kollegialen Coach gehen ein.

Und: Wir veranstalten aufgrund des weiterhin hohen Interesses einen zweiten Infoabend am Montag, den 24. März beginnend um 18:30 h bei Fingerfood & Getränken!

 

Herzliche Grüße

Claudia Schröder