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Projektbericht Seehafen Rostock

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Heute habe ich meine Kollegen Axel und Marcus im Büro getroffen...TW: Hallo Axel, Hallo Marcus, an welchem Projekt arbeitet ihr gerade?AxS: Hallo Tim, wir haben gerade angefangen, die Anforderungen an den Hafenleitstand der Hafenentwicklungsgesellschaft Rostock zu erfassen und zu modellieren. Gestern sind wir von einem dreitägigen Workshop vor Ort zurück gekommen. Da ging es vor allem darum, mal Hafenluft zu schnuppern und die Arbeit der am Umschlag beteiligten Personen kennen zu lernen.

TW: Was ist die größte Herausforderung in dem Projekt?

AxS: Im Hafen sind viele Firmen am Umschlag beteiligt. Die haben natürlich jeweils ihre eigene Sichtweise auf den Prozess. In Zukunft wollen sie aber alle einen gemeinsamen Leitstand benutzen.Wir müssen also alle unter einen Hut bringen - und schon bei der Terminologie gibt es Abweichungen. Zum Glück ziehen wirklich alle Beteiligten an einem Strang.

TW: Könnt ihr kurz skizzieren, wie ihr vorgeht?

AxS: Zuerst mal verschaffen wir uns ein Verständnis des Soll-Geschäftsprozesses. Hier bewährte sich die Modellierung mit BPMN. Alle Beteiligten konnten mit den Diagrammen etwas anfangen - schnell waren wir in einer lebhaften Diskussion über die zentralen fachlichen Anforderungen. Nun werden wir Einzelinterviews durchführen, um herauszufinden, wo der Prozess durch den Leitstand unterstützt werden soll und wie die Anwendungsfälle ablaufen müssen. Diese werden dann von uns mit der UML modelliert und die Ergebnisse in einem Workshop vorgestellt und abgestimmt. Wir Hafenlaien müssen uns dabei ständig Begriffe wie Manifest oder Pendelliste erklären lassen. Die landen immer gleich im Glossar bzw. gehen ein in ein Fachwissenmodell. Am Ende entsteht ein ausschreibungsfähiges Lastenheft. Durch die Modellierung sind die Anforderungen kompakt und eindeutig beschrieben, so dass sie eine wirklich brauchbare Grundlage für die weiteren Schritte bilden.

TW: Danke für eure Informationen.

Tim Weilkiens

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© Fotoautor: Rostock Port / nordlicht 2008