Wie Modellierung bei komplexen Systemen hilft
Referent: Axel Scheithauer
Wer etwas bauen will, möchte wissen, wie wahrscheinlich es ist, dass es am Ende funktioniert.
Woher kann man das wissen? Einfach ausprobieren? Das ist zumindest bei Gebäuden oder großen Anlagen zu kostspielig. Bewährte Rezepte anwenden? Das geht, führt aber immer wieder zu den gleichen Formen, die irgendwann langweilig werden und für den gegebenen Zweck nicht unbedingt optimal sind. Die Eigenschaften durch Simulation vorhersagen? Das erfordert ein ausgefeiltes Simulationsmodell des Systems. Architekten von Gebäuden haben so etwas. Sonst könnten Gebäude wie das Guggenheim Museum in Bilbao gar nicht gebaut werden.
Software-Architekten haben so etwas (noch) nicht. Ein UML-Modell enthält zwar viele Details, aber nichts über die Echtzeiteigenschaften und die Leistung eines Systems. Diese Lücke will das MARTE-Profil füllen. Die Abkürzung steht für “Modeling and Analysis of Real Time and Embedded systems”.
In diesem Abendvortrag erfahren Sie, wie man mit MARTE Echtzeit-Anwendungen und Plattformen beschreibt und dann mithilfe von Analyse-Tools Aussagen über die Leistung berechnet werden können.
Bildnachweis:
Guggenheim-bilbao-jan05“. Lizenziert unter Creative Commons Attribution-Share Alike 3.0 über Wikimedia Commons
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