Sprecher: René Preißel
Diskussionen über Architekturvarianten für moderne verteilte Anwendungen
führen häufig zu der Streitfrage „Statefull vs. Stateless Server“.
Dabei wird häufig vergessen, dass es nur ganz wenige triviale Anwendungen gibt,
die tatsächlich keinen Zustand benötigen.
Im ersten Teil dieses Vortrages wird das Thema der Zustandsverwaltung näher betrachtet. Sobald die Frage der Zustandsverwaltung für eine Anwendung geklärt ist, kommt sehr häufig das Thema „Transaktionalität“ hoch, d.h. wie kann man
sicherstellen, dass länger andauernde Anwendungsfälle auf einer konsistenten
Datenbasis arbeiten.
Teil 1: Sessionhandling in verteilten Anwendungen
Jede nichttriviale verteilte Anwendung muss Zustandsinformationen zwischen
hintereinander folgenden Zugriffen eines Nutzers verwalten. Hierfür gibt es
prinzipiell drei Möglichkeiten der Ablage:
- auf dem Client
- auf dem Server
- in der Datenbank
Die verschiedenen Lösungen werden unter Gesichtspunkten wie: Skalierbarkeit,
Isoliertheit, Ausfallsicherheit, Sicherheit und Entwicklungsgeschwindigkeit
betrachtet und gegenübergestellt.
Teil 2: Zusammenspiel von Business Transaktionen und System Transaktionen
Transaktionalität ist ein wichtiger Punkt in geschäftskritischen Anwendungen.
Während aktuelle Datenbanksysteme sehr gut mit kurzen System Transaktionen umgehen können, verlangen verteilte Anwendungen nach Möglichkeiten auch über einen längeren Zeitraum und über mehrfache Zugriffe hinweg die transaktionalen Eigenschaften sicherzustellen. Es werden verschiedene Ansätze vorgestellt, die Transaktionaliät sicherzustellen.
Ort: oose.de GmbH, Tower Falkenried-Piazza, Straßenbahnring 7, 20251 Hamburg
(direkt gegenüber der Haltestelle Hoheluftbrücke (U3, Metrobus 5))