Iterative und agile Softwareentwicklung ist einem Wasserfallvorgehen gerade auch hinsichtlich des Requirements Engineerings (RE) weit überlegen. Andererseits enthält eine populäre agile Methode wie Scrum streng genommen keine RE-Techniken und mit in der Scrum-Praxis gängigen Ansätzen wie Benutzergeschichten zumindest nur wenig, was dem Namen und der Disziplin Requirements Engineering gerecht wird. Auch mit der Scrum-Rolle des Product Owners werden zwar Verantwortlichkeiten und Aufgaben abgegrenzt, aber insgesamt mehr Fragen als Antworten gestellt.
Wie viel RE brauchen wir in agilen Softwareprojekten? Warum und wofür? Welche RE-Techniken haben sich in den letzten Jahren auch im Kontext agiler Projekte bewährt?
Wie können Abhängigkeiten, Widersprüche, Inkonsistenzen und Lücken in Anforderungen über die gängigen iterativen Rückkopplungsmechanismen hinaus systematisch vermieden werden? Und speziell für größere Projekte: Welche Techniken erlauben eine personenunabhängige Reproduzierbarkeit der Ergebnisse?
Bernd Oestereich beantwortet diese Fragen, stellt RE-Techniken und wie agile Projekte von diesen profitieren können vor.