
Konferenz-Tutorial: OOP 2013, 21. Januar 2013, 10:00 – 17:00 Uhr, München
Design Thinking (DT) ist eine Technik zur Entwicklung bahnbrechender Innovationen. Entwickler und Manager verlassen ihr gewohntes rationales Denken und begeben sich in eine neue Arbeits- und Denkkultur. Sie hinterfragen scheinbar klare Fakten und Projektaufträge, fühlen sich in Menschen und Problemsituationen ein und gewinnen völlig neue Einsichten über die eigentlichen Herausforderungen und wirklich nutzbringende Lösungen. In diesem ganztägigen Workshop lernen Sie DT kennen, in dem Sie den Prozess und alle wichtigen Arbeitstechniken anhand einer realistischen Herausforderung bearbeiten.
Zielpublikum: Alle
Voraussetzungen: Keine
Schwierigkeitsgrad: Anfänger
Ausführlichere Beschreibung:
Design Thinking = erfinderisches Denken, um neue Lösungen für komplexe Herausforderungen zu finden. Software versteht sich als effiziente Lösung für eine bestimmtes Problem. Aber ist damit auch effektiv die zugrundeliegende komplexe Herausforderung gelöst? Design Thinking (DT) hinterfragt genau diesen Punkt: Haben wir die eigentliche Herausforderung erfasst mit unserer programmiertechnischen Lösung? DT orientiert sich dabei an der Arbeit von Designern und stellt eine Kombination aus Verstehen, Beobachtung, Ideenfindung, Verfeinerung, Ausführung und, im Kern, Lernen da. Dies spiegelt sich im Ablauf wider: Die Methode besteht aus sechs klar definierten Prozessschritten. Deren Abfolge ist jedoch nicht streng linear, im Gegenteil. Ein wesentlicher Aspekt von DT ist das iterative Vorgehen, d.h. man kann und soll jederzeit ein oder mehrere Schritte vor und zurückgehen, bis das Ergebnis „rund ist“. Dies bedeutet insbesondere, dass durch die gefundene Lösung die Bedürfnisse und Motivationen der Menschen, welche „am Ende“ die Anwender und Nutzer der jeweiligen Lösung sind, umfassend berücksichtigt und einbezogen wurden. Der Workshop beginnt mit einer kurzen (30 Min.) theoretischen Einführung. Anschließend durchlaufen die Teilnehmer bis zum Nachmittag den kompletten DT-Prozess in Kleingruppen (je 4 Personen) anhand einer realistischer Herausforderung bis hin zum Prototyping und Testing. Ggf. auch mit einer 2. Iteration.
Sie lernen:
- Interesse an Innovation/Innovationskultur, Interesse an neuen Formen kollaborativer Arbeit.