
Immer mehr Unternehmen springen auf den Zug der Agilität auf. Vor allem die Herausforderungen der Digitalisierung und der steigende globale Wettbewerb treiben sie zu dieser Entscheidung. Leider verteilen viele Unternehmen lediglich nur neue Bezeichnungen für ihre bestehenden Strukturen, ohne tatsächlich über neue Geschäftsmodelle, Verantwortlichkeiten und Arten der Führung und Zusammenarbeit nachzudenken. Der gewollte Change bleibt dabei auf der Strecke.
Ein dabei besonders häufig zu beobachtendes Muster: Bisherige Produkt- und Projektmanager werden zum Product Owner umbenannt, ohne zu erklären oder zu verstehen, was die eigentlichen Unterschiede sind. Ein Manager denkt und handelt anders als der- oder diejenige, dem das Produkt, der Service, das Ergebnis der Wertschöpfung gehört. Beide Rollen wenden unterschiedliche Strategien an, und es ist entscheidend für den Erfolg eines Produktes zu verstehen, warum das so ist und welchen großen Vorteil der Product Owner vor allem in Zeiten der Digitalisierung hat. Denn wenn wir als Sieger alles bekommen, müssen wir unser Geschäft skalieren, anstatt Ressourcen zu verwalten.
Ein interessantes Werkzeug, um diesen Sinneswandel zu unterstützen, findet sich überraschenderweise in der Populärliteratur der Persönlichkeitsentwicklung: das D.E.A.L.-Modell von Timothy Ferriss. In diesem Vortrag werden die beiden Sprecher zwei unterschiedliche Standpunkte beziehen, ohne den Anspruch, diese bewerten zu wollen. Sie werden erläutern, was Management von Ownership unterscheidet, und anhand des D.E.A.L.-Modells Handlungsalternativen aufzeigen.