
Die Beherrschung von Komplexität ist eine der größten Engineering-Herausforderungen des 21. Jahrhunderts. Themen wie das »Internet der Dinge« (IoT) und »Industrie 4.0« beschleunigen diesen Trend. Die modellgetriebene Entwicklung leistet einen entscheidenden Beitrag, um diesen Herausforderungen erfolgreich begegnen zu können.
Die Referenten geben einen fundierten Einstieg und praxisorientierten Überblick über die Modellierung von Software für eingebettete Systeme von den Anforderungen über die Architektur bis zum Design, der Codegenerierung und dem Testen. Für jede Phase werden Paradigmen, Methoden, Techniken und Werkzeuge beschrieben und ihre praktische Anwendung in den Vordergrund gestellt. Darüber hinaus wird auf die Integration von Werkzeugen, funktionale Sicherheit und Metamodellierung eingegangen sowie die Einführung eines modellbasierten Ansatzes in einer Organisation und die Notwendigkeit zum lebenslangen Lernen erläutert.
Der Teilnehmer erfährt in diesem Workshop, wie ein modellbasiertes Vorgehen nutzbringend in der Praxis für die Softwareentwicklung eingesetzt wird. Das Vorgehen wird unabhängig von Modellierungswerkzeugen vorgestellt. Zahlreiche Beispiele – exemplarisch auch auf Basis konkreter Werkzeuge – helfen bei der praktischen Umsetzung.
- Theorie, Motivation, Grundlagen Modellierung (Andreas Willert)
- UML / SysML / praktische Vorgehensweise SysMOD / Metamodelle / ReqEn / Profilin (Tim Weilkiens, Stephan Roth)
- Vom Modell aufs Target, Codegenerierung, Portabilität, modellgetriebene Dokumentation (Alexander Huwaldt)
- Reifegradmodell und Funktionale Sicherheit (Jürgen Mottok)
Konferenz-Ganztagesworkshop auf dem Embedded Software Engineering (ESE) Kongress digital, 30. November 2020, online