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open oose - das war Tag 1

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Für alle, die unseren ersten Tag von open oose 2017 verpasst haben, hier finden Sie Video-Impressionen :

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Schätzen, Messen, Zählen, Wiegen, Zählen, …

Das Interesse war groß, sehr groß, bei der halbtägigen Session zum Thema Aufwandschätzung. 28 Teilnehmer tauschten sich in interaktiven Formaten über ihre in weiten Teilen sehr ähnlichen Probleme und Fragen zum Schätzen aus. Wie kann mir Aufwandschätzung helfen, meinem Kunden ein Angebot zu machen? Was muss ich dafür alles wissen, welche Anforderungen müssen dazu bekannt sein? Wer bezahlt mich eigentlich fürs Schätzen? Und wer schlägt wann noch welche Puffer auf Schätzungen auf? Diese und andere Fragen haben wir besprochen - aufgrund des halben Tages natürlich nicht in erschöpfender Tiefe. Auch für die verschiedenen Schätzwerkzeuge benötigt man jeweils auch das passende Problem und sollte kritisch betrachten, welche Entscheidungen denn auf Basis der Schätzung getroffen werden und ob eine Schätzung hier wirklich eine notwendige oder zumindest angemessene Grundlage ist. Noch in der Mittagspause wurde angeregt weiter diskutiert, z.B. über #noestimates und typische Verhaltensmuster im Zusammenhang mit Messungen, Schätzungen und Metriken.

Event Storming

30 Leute, 30 Fachexperten, 30 Geschichten, 60 Minuten, ein gemeinsames Bild. Anhand der Analysemethodik Eventstorming haben sich die ca. 30 Teilnehmer in 60 Minuten ein gemeinsames Bild der Geschichten rund um eine Hochzeit gemacht. Und sie hatten viel Spaß dabei. Heraus kam, dass der Hochzeitsprozess manchmal komische Wendungen nehmen kann. Hier einige Zwischenereignisse im Prozess: Beim Datingportal angemeldet, Heiratsantrag gemacht, Biersorte ausgewählt, Helium bestellt, Kirche geputzt, Braut entführt, spontanen Heiratsantrag gemacht nachdem Brautstrauß gefangen wurde, Fotografin mit Gast verschwunden, DJ hat Braut beglückt, goldene Hochzeit gefeiert. Also zum Glück doch noch ein Happy End!

 

Internet of Sweet Things

Freies Impro-Theater fand in der „Internet of Sweet Things“-Session statt. Anhand eines witzigen Beispiel-Projekts, in dem ein Süßigkeitenautomat von Smartphones gesteuert werden sollte, durften die Teilnehmer frei wählen, welche Aspekte der Softwareentwicklung sie vor dem Hintergrundthema IoT gerne genauer beleuchtet hätten. Die Entscheidungen fielen dabei sowohl auf die Bedürfnis- und Anforderungsanalyse als auch auf die konkrete Umsetzung. Diesen Wünschen gingen wir natürlich gerne nach. Wir führten eine Nutzungskontextanalyse durch und erstellten Wire-Frames und Screen-basierte Ablaufpläne, um genauer zu verstehen, warum man eigentlich „Dinge“ miteinander vernetzen möchte. Auch der Frage, wie man mit dem Handy bzw. dessen Browser, über einen Raspberry Pi einen Motor steuern kann, gingen wir nach. Hierfür haben wir node.js als Plattform der Wahl analysiert und unsere existierende Proof of Concept-Implementierung der Produktreife etwas näher gebracht. Nahe genug, um bei der abendlichen Zusammenfassung der Sessions einen funktionierenden Demonstrator zu haben.

Digitalisierte Arbeitswelt mit der LEGO® Serious Play® Methode

In unserer Session haben die Teilnehmer gleich in zwei Themenbereiche eintauchen können. Zum einen haben sie einen kurzen Einblick in die LEGO® Serious Play® Methode erhalten. Und die Möglichkeiten kennengelernt, durch metaphorisches Bauen von Lego-Modellen individuelle Wahrnehmungen der Arbeitswelt auszudrücken. Darüber hinaus haben wir zusammen unterschiedliche Strömungen aus dem Bereich der Digitalisierung betrachtet, wie beispielsweise die Auswirkungen auf die Arbeitswelt von heute und morgen. Beides zusammen haben wir eingesetzt, um die Chancen und Risiken zu beleuchten, die mit der Digitalisierung unserer Arbeitswelt verbunden sind.

Vom Monolithen zum Microservice

In der Session vom Monolith zum Microservice haben wir Microservices einmal näher unter die Lupe genommen. Klar, muss man ja auch, die sind ja so klein, die sieht man sonst ja nicht. Insbesondere haben wir uns Methoden angesehen, um die Businesslogik zu erforschen. Nur eine gut verstandene Businesslogik kann nachhaltig in eine Microservice-Architektur überführt werden. Aus einer Methodik heraus haben wir uns Event Sourcing erarbeitet und den Übergang zu CQRS/ES verständlich gemacht. In einem Vorblick auf morgen und übermorgen und/oder das Seminar Microservices im nächsten Jahr haben wir drängende Fragen geklärt, die den Teilnehmern auf der Seele lagen. Insgesamt wir der Tag sehr kurzweilig und hätte noch Stunden so weiter gehen können.

 

Heute gehts weiter mit neuen Themen!