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Warum mir Barcamps wichtig sind

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Ich sitze hier in meinem QS-Barcamp T-Shirt und gehe die To-Do-Liste für das Agile Barcamp durch. Beide Camps stehen in den nächsten Wochen an und bei beiden bin ich mit im Orga-Team. Beim QS-Barcamp inzwischen zum fünften Mal, beim Agile Barcamp das erste Mal. Man könnte meinen, dass mir Barcamps gefallen. Aber warum eigentlich?

Liegt es am Swag?

[caption id="attachment_53199" align="alignright" width="900"]qs barcamp qs barcamp[/caption]

Hier liegt zwar ein ganzer Stapel an Camp-Shirts rum, aber darum geht es nicht. Es gibt sie auch nicht immer, das kann also nicht der Grund sein.

Liegt es an den Themen?

Schon eher. Barcamps haben oft ein spezifisches Thema. Bei den oben erwähnten sind es die Themen Testen und Qualitätssicherung einerseits und Agilität bzw. in diesem Jahr agiles Teambuilding andererseits. Einer der spannendsten Vorträge, die ich auf Barcamps gehört habe, war allerdings vor ein paar Jahren über hydroponische Gärten, die durch die ISS inspiriert wurden. Es gibt auch genug Barcamps, deren einzige Klammer der Veranstaltungsort ist, insofern sind die Themen zwar gegebenenfalls ein Rahmen, aber nicht unbedingt alles.

Sind es die Menschen?

Jetzt kommen wir der Sache näher. Barcamps zeichnen sich häufig durch einen hohen Interaktionsgrad aus. Angefangen damit, dass man häufig Räume wechselt und dabei ins Gespräch kommt. Auch sind viele der Elemente interaktiver Natur – von Workshops bis hin zu Gesprächsrunden, in der die Sessionhosts Austausch oder Unterstützung zu spezifischen Themen bzw. Problemen suchen. Es besteht deutlich mehr Möglichkeit als auf herkömmlichen Konferenzen ins Gespräch mit interessanten Menschen zu kommen. Nicht umsonst hatte ich einen meiner seltenen Fan-Momente als mir mein Gegenüber ganz beiläufig erzählte, dass er der Programmierer meiner Lieblingswirtschaftssimulation auf dem C64 war.

Da ist noch mehr…

[caption id="attachment_53200" align="alignleft" width="563"]abc barcamp abc barcamp[/caption]

Anknüpfend an die Menschen empfinde ich die Authentizität auf Barcamps als wirklich toll. Natürlich gibt es auch hier manchmal Sessions, in denen Menschen sich möglichen Kunden präsentieren, aber es gibt auch sehr viele Sessions, in denen Menschen sich öffnen und über Themen reden, die ihnen am Herzen liegen oder bei denen sie nicht weiterkommen. Natürlich kann eine 30-45 Minuten Session oft keine Probleme komplett lösen, aber was ich immer wieder erlebe, ist, dass in den Sessions Impulse entstehen und Informationen zu Tage kommen, die ich im ersten Moment vielleicht gar nicht mit dem Thema verbunden hätte. Und diese Impulse, dieses „über den Tellerrand schauen“ macht es für mich persönlich aus. Im Modern Testing Podcast heißt es öfter mal sinngemäß, dass neue Ideen entstehen, wenn zwei alte Ideen sich treffen und genau dafür bieten Barcamps einen großartigen Rahmen und deswegen finde ich Barcamps als unheimlich toll im Kontext der Wissensvermittlung.

Und deshalb würde ich freuen, wenn wir uns auf einem der Camps treffen!