Wie schon im Blogbeitrag oose auf der OOP 2014 beschrieben haben wir die sieben Vorträge unserer Pecha Kucha-Serie „Das Unvorhersehbare handhaben – warum es uns alle betrifft“ mitgeschnitten und werden sie sukzessive hier verbloggen.
Hier ist als erstes der Vortrag von Markus Lang zum Thema „Was ist Software Craftsmanship?“
Software-Craftsmanship (Pecha Kucha-Vortrag von Markus Lang).
Hallo Markus,
schöner Vortrag. Glückwunsch. Nur deine Aussage „… dann muss das Management auch die Zeit fürs TDD geben“ reizt zum Widerspruch. Wenn wir schon selber nicht davon überzeugt sind, dass TDD Zeit spart, dann wird die Diskussion mit dem CTO schwierig.
Ich glaube, hier liegt tatsächlich das Problem bei der Einstellung des Entwicklers selber. Irgendwer muss mir erlauben, ordentliche Arbeit zu leisten? Das ist keine Craftmanship! Kein Schreiner fragt seinen Kunden um Erlaubnis, ob er nach seiner Handwerkerehre arbeiten darf! Hier fehlt uns Softwareentwicklern ganz klar Selbstbewusstsein. Und dieses Selbstbewusstsein ist der Kern von Software Craftsmanship.
Viele Grüße
Guido
Hallo Guido,
danke für das Feedback.
Prinzipiell bin ich voll und ganz deiner Meinung.
Viele Entwickler, die sich in Richtung Craftsmanship orientieren wollen, sehen sich erst mal mit Ablehnung konfrontiert. Grade TDD
scheint oft wie ein rotes Tuch bei CTOs zu wirken. Das erschwert das Aufbauen des nötigen Selbstbewußtseins. Da in den Seminaren hauptsächlich die Entwicker sitzen bot sich hier die Chance auch der „andere Seite“ den Craftsmanship-Gedanken zu vermitteln.
Viele Grüße,
Markus