Dieses Seminar ist Teil der Advanced Module der iSAQB-Zertifizierung für Software-Architekten (CPSA-A).
Kaum ein Begriff wurde in den letzten Jahren so intensiv besprochen, definiert, gehyped und verdammt wie „Microservices“. Sogar eigene Konferenzen werden diesem Architekturstil gewidmet. In dem Seminar lernen Sie was es mit diesem so präsenten Begriff auf sich hat. Was sind Microservices? Wofür sind die gut? Und wofür nicht? Wann sollte ich als Architekt diesen „modernen“ (?) Architekturansatz wählen und welche Konsequenzen muss ich dafür in Kauf nehmen? Warum ist der Stil zu genau der Zeit so „populär“ geworden und was hat das Ganze mit DDD zu tun? Das Seminar vermittelt sowohl organisatorische und methodische Werkzeuge als auch technische Hilfsmittel, die notwendig sind, um die für Microservices und Self Contained Systems spezifischen Herausforderungen zu meistern und die erhofften Vorteile nutzen zu können.
Anhand des für viele Architekten typischen Szenarios einer bestehenden monolithischen Anwendung, die für neue Anforderungen und Geschäftsmodelle fit gemacht werden soll, wird mit vielen praktischen Übungen und Workshopelementen erarbeitet, welche Herausforderungen ein Microservices Ansatz in diesem Szenario stellt und mit welchen Werkzeugen sie sich lösen lassen.
Als Vorbereitung für den iSAQB Certified Professional for Software Architecture, Advanced Level (CPSA-A)
Das Seminar deckt die Bereiche „Methodische Kompetenz“ und „Technische Kompetenz“ des CPSA-Advanced Curriculums ab und ist entsprechend beim iSAQB lizensiert. Wenn Sie die Zertifizierung anstreben, können Sie sich mit der Teilnahme 10 Credit Points (meth.) und 20 Credit Points (techn.) anrechnen lassen. Informationen zur CPSA-Zertifizierung finden Sie hier.
Inhalt
- Motivation für Flexible Architekturen und Dimensionen von Flexibilität
- Verschiedene Architekturstile und deren Eigenschaften und Anwendungsbereiche
- Domain Driven Design
- Fachliche und technische Modularisierung und deren Umsetzung
- Continuous Delivery und Value Streams
- Teststrategien
- Integration von Software über Prozessgrenzen hinweg
- Strategien für Benutzeroberflächen in Microservicesystemen
- Evolution von Schnittstellen
- Konsistenz in verteilten Systemen
- Sicherheit in verteilten Systemen am Beispiel von OAuth2
- Deployment und Konfiguration von Software in produktiven Umgebungen
- Infrastructure as Code
- Monitoring & Logging
Voraussetzungen
Sie bringen Erfahrungen aus Softwareprojekten mit und verfügen über Grundwissen im Bereich Softwarearchitektur.